Für FE+, ein Unternehmen der Laborex-Gruppe, war der After-Sales-Support von LVD der entscheidende Faktor beim Kauf einer Laserschneidmaschine mit Lagerautomatisierung. „Denn was nützt eine Maschine, die stillsteht oder deren Wartung viel Geld kostet?“, sagt Wim Kuysters, Geschäftsführer von Laborex.

Maschinen zur Teilereinigung

Seit 1960 entwickelt und produziert die belgische Laborex-Gruppe Maschinen zur Reinigung von Industrieteilen und zum Schutz vor Korrosion. Dabei handelt es sich sowohl um maßgeschneiderte als auch um Standardanlagen zur Behandlung von Teilen mit einer Größe von wenigen Gramm bis zu mehreren Tonnen.

Um diese Systeme zu bauen, kaufte das Unternehmen zunächst eine Vielzahl von Blechen von Lieferanten. Bis man sich entschloss, in eigene Abkantpressen, Stanz-und Scherenmaschinen zu investieren, um die Flexibilität zu erhöhen. „Neben der Produktion für uns selbst belieferten wir im Laufe der Zeit auch zunehmend andere Unternehmen. Dies führte 2003 zur Gründung einer eigenen GmbH – FE+ – die sich nach dem Kauf weiterer  Werkzeugmaschinen zu einem vollwertigen Blechbearbeitungsunternehmen entwickelt hat“, sagt Kuysters.

Ein Ansprechpartner

Dieses Wachstum zwang das Unternehmen vor einigen Jahren, sich nach einer schnellen und energieeffizienten Faserlaserschneidmaschine umzusehen, die seinen CO2 -Laser ersetzen sollte. Außerdem benötigte das Unternehmen ein automatisiertes Lager, um die Kosten für manuelle Arbeit zu senken. „Wir zogen es vor, dass die Schneidemaschine und das Lager vom selben Hersteller stammen, damit wir bei Problemen einen einzigen Ansprechpartner haben. Die Kopplung zwischen ihnen, insbesondere mit der Abkantpresse als nächstem Produktionsschritt, war entscheidend. Der begrenzte Platz in der Produktionshalle war eine weitere wichtige Überlegung.

LVD war für uns ein vertrauenswürdiger Partner, vor allem wegen des starken Kundendienstes, der schon vorher einen Unterschied gemacht hatte. 

Die Phoenix FL-3015, verbunden mit einem automatisierten Lagersystem (WAS) mit fünf Türmen ist eine kompakte Lösung mit einem guten Arbeitsablauf. Die technischen Spezifikationen waren mit denen anderer Anbieter vergleichbar“, erklärt Penny Tsikli, Werksleiterin von FE+.

LVD Phoenix FL-3015 with WAS automation

LVD Phoenix FL-3015 mit WAS Automatisierung

LVD Phoenix FL-3015 with WAS automation

LVD Phoenix FL-3015 mit WAS Automatisierung

Anspruchsvoller Arbeitsablauf

Im Vergleich zur CO2 -Technologie schneidet die Faserlaserschneidmaschine die gleichen Teile in einem Drittel der Zeit. FE+ setzt die neue Maschine zur Verarbeitung von Edelstahl, Aluminium, Stahl und Kupfer ein. Der Schneidebereich ist 1,5 mal 3 m groß und je nach Materialart variieren die Blechstärken von 0,2 bis 30 mm. „Auf der rechten Seite werden die Rohbleche in das Lager geladen. Vom zweiten Turm aus wird das Material der integrierten Be- und Entladung zur Versorgung der Laserschneidmaschine zugeführt. Nach der Bearbeitung gehen die geschnittenen Teile zurück ins Lager. Die Paletten mit den Teilen können dann aus dem Turm ganz links auf einem Entladetisch entnommen werden, wo der Bediener sie vom Blech entfernen kann. Während des Sortierens prüft der Bediener die Teile und meldet sie an die Software zurück, damit sie für den nächsten Vorgang zur Verfügung stehen. Zum Schluss wird das Restgitter entfernt oder auf der linken Seite in das Lager zurückgeschoben“, demonstrierte Kuysters den Arbeitsablauf der Anlage.

„Dieses System bietet uns eine Platzersparnis von 80% im Vergleich zu früher. Dank des großen, geordneten Lagers können wir unsere Kunden auch schneller beliefern und sind weniger anfällig für Materialpreisschwankungen. Außerdem hat sich die Sicherheit erheblich verbessert, da wir den Einsatz von Gabelstaplern reduziert haben.“

„Die CADMAN®-Software von LVD ist mit unserem ERP-Paket verknüpft, so dass wir jetzt jederzeit einen Überblick über den Bestand haben und unsere Lagerverwaltung optimieren können. CADMAN erstellt auch Produktionsprogramme und ermöglicht präzise Vor- und Nachkalkulationen. Das ist eine erhebliche Zeitersparnis in den Bereichen der Entwicklung, der Produktion und der Verwaltung“, fügt Tsikli hinzu.

LVD Phoenix FL-3015 with WAS automation
LVD Phoenix FL-3015 with WAS automation

Weiteres Wachstum

FE+ investierte in die Laserschneidmaschine und das Lager mit dem ultimativen Ziel, größere Mengen hochwertiger Teile zuverlässig und zu wettbewerbsfähigen Preisen zu liefern. Diese Kombination sollte daher das weitere Wachstum des Unternehmens unterstützen. „Derzeit macht die Arbeit für Externe 90% unseres Umsatzes aus, aber wir wollen diesen Anteil weiter erhöhen. Konkret wollen wir unseren Jahresumsatz im nächsten Jahr von 2,2 auf 3 Millionen Euro steigern. Dieser Kauf sollte dies möglich machen“, fügen die Unternehmensleiter hinzu.

ing. Wouter Verheecke, Metallerie

Laborex is a machine builder. We make specific machines for the automotive and general industry, equipment to clean and purify components. Long ago we outsourced our sheet metal work until at some point we decided to do it ourselves. Due to problems with suppliers and flexibility, we created the subsidiary FE+, which continued to grow and became a separate company in 2005-2006. That is when the decision was made to take on external customers because we had to invest in new and more expensive machinery. Today, 10% of its work is for Laborex, 90% is for external customers.

We work with steel, stainless steel 304 and 316, as well as copper sheets in small, medium and large formats. We cut sheets of up to 3 by 1.5 metres. The thicknesses range from 0.4 to 30 mm.

Why did we choose LVD? 

We had a very good after sales experience with the press brakes that we’ve been working with for years, and we particularly like the quick response time. Secondly, the new warehouse automation system linked to the laser, which is a very significant investment for us, is built, delivered, installed and started up by a single manufacturer. We opted for a Belgian company, a little bit of chauvinism seemed appropriate.

We’ve been using nothing but the CADMAN software package for several years now: the SDI, CADMAN-B, CADMAN-JOB, CADMAN-P and CADMAN-L . All machines and software are connected. Our production now starts from a 3D model, which is unfolded in CADMAN-B  and nested in CADMAN-L . The cutting and bending programs are sent directly to our laser cutting machine and press brake. Compared to the past, when the press brake and laser weren’t linked, we now save a lot of time and are able to work more accurately.

The advantage of the automated warehouse, given our limited space, is that we now require 80% less surface area. Worksheets are no longer handled manually, it’s all done automatically. Transport to and from the warehouse used to be handled with forklifts. Now the risks and dangers are reduced to zero, the work is faster and there are fewer costs and working hours.