Verschiedene Produkttypen

Breman Machinery ist in vielen Branchen tätig, z. B. in der Offshore-Industrie, der Öl- und Gasindustrie, dem Bau von Luxusjachten, der Rüstungsindustrie und der Medizintechnik. Das Unternehmen liegt an einem Fluss, der den einfachen Transport der hier gefertigten schweren Konstruktionen über den Wasserweg ermöglicht. Ein Rundgang von CEO Henk Breman durch die riesigen Produktionshallen führt entlang einer breiten Produktpalette: riesige Rammteile, Notbrücken zur Reparatur von Flussuferverbindungen in ganz Europa, Rudersysteme für XXL-Segelyachten und Systeme zum Heben von Schiffen aus dem Wasser. Aber auch Rahmen für MRT-Scanner und Maschinen zum Trocknen von Gras für Rennkamele in Saudi-Arabien.

"Unser Markt konzentriert sich auf Einzelanfertigungen mit begrenzten Toleranzen und oft schwierigen Materialien, die ein hohes Maß an handwerklichem Können erfordern."

Von links nach rechts: Roelof Mulder, Robin Heinzmann (LVD), Wout Hammer, Henk Breman, Niels Fuite

Von links nach rechts: Roelof Mulder, Robin Heinzmann (LVD), Wout Hammer, Henk Breman, Niels Fuite

Chancen erkennen

Mit seiner großen Erfahrung und seinem handwerklichen Können ist Breman Machinery in der Lage, eine Vielzahl von Aufträgen zu erledigen. „Wir ziehen es vor, nicht standardisierte Produkte herzustellen, die uns herausfordern. Unser Markt konzentriert sich auf Einzelanfertigungen mit begrenzten Toleranzen und oft schwierigen Materialien, die ein hohes Maß an handwerklichem Können erfordern.“ Der Umsatz von Breman Machinery ist solide, auch in der Energieumstellung. So hat das Unternehmen vor kurzem eine 1500 Tonnen schwere Konstruktion für die Offshore-Windenergie geliefert. „Die Energieumstellung ist für uns, von großer Bedeutung“, sagt Henk Breman. „Es entsteht ein neuer Wirtschaftszweig, der uns sehr wilkommen ist." Die Aussage des CEO zeigt, dass sein Unternehmen schon seit vielen Generationen Chancen voraussieht

Neue Fabrik

Für die Herstellung dieser Art von Produkten werden gute Werkzeuge benötigt. Breman Machinery verfügt

über Bearbeitungsmaschinen und Abteilungen für Schweißen, Montage und Konservierung. Vor kurzem wurden die wichtigsten Produktionsverfahren Walzen, Biegen und Laserschneiden in eine separate Betriebsstätte, Breman Bending, verlegt. Hier kann Henk Bremans Sohn Niek seine Talente entwickeln und mehr über die Verantwortung eines Unternehmers erfahren. „Also, mach etwas Gutes daraus", lautet die einfache Botschaft seines Vaters. Das Ziel der neuen Fabrik war es, die vorhandenen Maschinen zu installieren und die Logistik voranzutreiben. Aber die schweren LVD-Maschinen im hinteren Teil der Produktionshalle waren schon ziemlich alt. Schließlich wurde beschlossen, die Blechbearbeitung vollständig zu modernisieren und neue Maschinen in der neuen Fabrik zu installieren. Zunächst eine 1600- und eine 800-Tonnen-PPEB-H-Abkantpresse und eine 3000-Tonnen-Abkantpresse, die von LVD nachgerüstet wurde, um in die digitale Zukunft zu gehen. Eine ToolCell mit automatischem Werkzeugwechsler vervollständigt die Biegeabteilung. Das Werk beherbergt auch eine 10-kW-Taurus XXL-Laserschneidmaschine mit einem 18 Meter langen Schneidtisch und ein Turmautomatisierungssystem (TAS) für die effiziente Lagerung von 6x2 m großen Blechen.

Vater-Sohn-Bootsprojekt

Vater-Sohn-Bootsprojekt

Schneidkopf zum Bohren und Zerschneiden von hartem Meeresboden in Fragmente

Schneidkopf zum Bohren und Zerschneiden von hartem Meeresboden in Fragmente

Vertrauen in LVD

Alle diese Maschinen stammen von LVD, die Henk Breman schon als Kind mit seinem Vater besuchte. „Wir haben Vertrauen in LVD. Mit der vorherigen Generation von Anlagen hatten wir nie Probleme. Sie haben eine bewährte Erfolgsbilanz. Warum zu einem anderen gehen? Wir sind unseren Lieferanten gegenüber treu, genauso wie wir von unseren Kunden erwarten, dass sie wiederkommen. Wir vertrauen darauf, dass LVD qualitativ hochwertige Maschinen liefert, die wir wie beabsichtigt einsetzen können, und dass diese über viele Jahre hinweg erfolgreich laufen werden.“

Die Herausforderung der Digitalisierung

Henk und Niek Breman glauben, dass es an ihnen und ihren Mitarbeitern liegt, das Beste aus den Maschinen zu machen. LVD hat hierfür die Softwarelösungen bereitgestellt. Sowohl der Vater als auch der Sohn sehen es als Herausforderung an, das Potenzial der Digitalisierung zu nutzen. Das Unternehmen hat daher verschiedene Teams, die sich mit diesem Thema beschäftigen. „Für uns sind Software und Computer in erster Linie ein Werkzeug. Was zählt, ist das handwerkliche Geschick unserer Mitarbeiter, die genau wissen, wie sie mit den Maschinen umgehen müssen.“

Ein mutiges Versprechen

Genau wie Breman Machinery will sich auch Breman Bending auf außergewöhnliche, anspruchsvolle Produkte konzentrieren. Das Biegen von dickerem Material, das andere nicht schaffen, aber auch die Herstellung von sehr präzisen, dünnen Komponenten aus allen möglichen Materialien, einschließlich Hardox®, Kupfer, Duplex und Super Duplex.

Niek Breman ist schon begeistert, ebenso wie die Mitarbeiter von Breman Bending. „Brandneue Maschinen und eine neue Produktionshalle. Das schafft ein großartiges Arbeitsumfeld. Die neue Fabrik wird die Effizienz der gesamten Breman-Organisation steigern. Alles unter einem Dach zu haben, ermöglicht einen zügigen Übergang vom Schneiden zum Biegen. Das macht uns sehr proaktiv. Es ist auch eine wichtige Entwicklung für das Unternehmensimage. Es ist ein mutiges Versprechen an unsere Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, ein Signal, dass wir an unserer Zukunft arbeiten.“